Die Tradition & Geschichte der Maijungen

Die Grundidee der Orsbacher Maijungen beruht auf dem mitteralterlichen Heiratsmarkt. Die Tradition des Ausrufens wird nach überlieferten Regeln und Bräuchen unserer Ahnen fortgeführt und seit dem Jahre 1948 chronologisch festgehalten. In der Nacht zum 1.Mai versammeln sich die Orsbacher Maijungen und gehen fröhlich mit Musik von Haus zu Haus der unverheirateten Mädchen. Dort singen sie ihr Mailied "Der Mai ist gekommen" und verkünden mit welchem Maijungen das Mädchen ausgerufen ist. Nachdem die Maijungen eine Spende von dem Mädchen erhalten, verabschieden sie sich mit einem Lied. Durch die Höhe der Spende entscheiden die Mädchen wer Maikönigin wird. Nachdem alle Mädchen ausgerufen sind, stellt der Vorstand der OMJ die höchste Spende und somit das Königspaar fest, da der Junge, der mit dem betreffenden Mädchen ausgerufen ist, automatisch Maikönig ist. Nachdem das Königspaar beglückwünscht ist stellen die Maijungen einen Maibaum, eine mit bunten Bändern geschmückte Birke, vor der Haustür der Königin auf.



Alle Königspaare